Das Restless Genital Syndrom
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Das Restless Genital Syndrom

Ungewollte sexuelle Dauererregung, Blasendrang, Missempfindungen im Becken - und Beinbereich, so fühlt sich das Restless genital syndrom an. Zwar sind die Beschwerden sehr individuell, jedoch ist das beeinträchtigendste die ungewollte Dauererregung...
 
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 PGAD und Elektrizität

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Aristocat
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PGAD und Elektrizität Empty
BeitragThema: PGAD und Elektrizität   PGAD und Elektrizität EmptyMi 15 Mai - 13:21

Hallo,

Z.Zt. lese ich ein recht interessantes Buch über Elektrizität.
Ich habe bereits gelernt, dass die eigene Elektrizität des Körpers eine große Rolle spielt bei der Entwicklung von nahezu allen Krankheiten und auch denen, die uns seit Sigmund Freud teilweise  als „psychisch krank“ erklärt werden.

Wir haben ein elektrisches Nervensystem, und das steht in direkter Verbindung mit dem großen elektromagnetischen Feld unserer Umgebung. Hierbei spielt die ständige Korrespondenz zwischen Himmel und Erde eine große Rolle, und man versteht u.a. auch, woher Wetterfühligkeit kommt. Zugleich wird klar, welche unglaublich wichtige Rolle die Natur spielt, die wir weiterhin systematisch zerstören; an vorderster Front die Bienen und die Wälder.

Aber nun zu PGAD. Ich hatte schon einmal darüber geschrieben, dass PGAD bei starken Erkältungen und Fieber nahezu vollkommen verschwindet. Das Gleiche berichteten schon vor Jahren Betroffene auf dem „Restless Legs Forum“, die unter Grippen auch keine Symptome hatten.
Diese Veränderung hat sehr wahrscheinlich etwas mit der Leitfähigkeit des Nervensystems zu tun. Schon im 18. Jahrhundert, als die ersten Experimente mit Elektrizität stattfanden, haben Forscher herausgefunden, dass Menschen als elektrische Leiter fungieren, sowohl innerhalb des Körpers, als auch außerhalb mit der Umgebung.
Manche Menschen leiten Elektrizität sehr gut, manche überhaupt nicht. Damit wurde weiter festgestellt, dass Menschen, die Fieber haben, immer weniger elektrisch leiten.

Bei Google habe ich dazu gelesen:
„Ein Temperaturanstieg erhöht die Schwingung der Atome und den KE der Elektronen in einem Leiter (bei Fieber ist dies der Körper). Diese Situation erhöht den Widerstand des Leiters, führt zur Verringerung des Stroms. Der Gesamteffekt verringert die Spannung.“

Ist also Spannung von der Temperatur abhängig?
„Bezgl. Temperatur gilt: Wenn alle Parameter konstant sind, gilt: Je höher die Temperatur, desto geringer die Spannung. Dies gilt als Leistungsverlust.“

Wenn also die Leistung der Elektrizität durch Erwärmung im Nervensystem sinkt, verschwindet auch PGAD. Leider sind wir dann meistens krank. Schüttelfrost hingegen wurde von den Forschern als Supraleiter identifiziert. Auch PGAD könnte somit ein solcher Supraleiter sein.

Die Kombination von Elektrizität und Serotonin wird  in dem Buch leider nur ganz kurz angerissen im Zusammenhang mit Wetterfühligkeit. Es wird gesagt, dass Menschen, die schon Tage vorher wissen, dass sich das Wetter ändert, über Serotonin Freisetzung auf Ione und atmosphärische Störungen  reagieren.
Der Verweis des Autors hat mich zu dieser Studie geführt, bei der schon 1975 Neurotransmitter Messungen im Urin vorgenommen wurden.

https://link.springer.com/article/10.1007/BF01460019

Auffällig ist dabei, dass gerade SSRIs PGAD hervorrufen können. Demnach scheinen bei manchen Menschen Serotonin Anhebungen und das innere und äußere elektromagnetische Feld nicht gut miteinander zu korrespondieren.

Jetzt bleibt nur noch die Frage offen, warum reagiert das Nervensystem als Supraleiter gerade in Form von Sexualität, was zugleich auch noch in einen dissoziativen Zustand führt, da PGAD keine „natürliche“, sondern Phantomsexualität ist. Das hohe elektrische Level das entsteht erklärt zwar, warum ein Orgasmus keine Entlastung bringt, weil eben das Nervensystem bald wieder zum Supraleiter wird und die Symptome somit fortsetzt. Aber warum trifft es gerade das Sexualsystem???

Wer sich für das Buch interessiert:
Arthur Firstenberg, „Die Welt unter Strom“ - Eine Geschichte der Elektrizität und ihrer übersehenen Gesundheitsgefährdung

Es ist sehr umfangreich, voll mit Informationen und Hinweisen auf die wissenschaftlichen Grundlagen, aber gut zu lesen. Behalten tut man das alles nicht – ich wenigstens nicht, aber zum immer wieder Nachlesen einfach gut. Auch zum Umgang mit Handy & Co führt es zu vielen Einsichten.

Aristocat
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