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Das Restless Genital Syndrom
Ungewollte sexuelle Dauererregung, Blasendrang, Missempfindungen im Becken - und Beinbereich, so fühlt sich das Restless genital syndrom an. Zwar sind die Beschwerden sehr individuell, jedoch ist das beeinträchtigendste die ungewollte Dauererregung...
Haben Sie Beschwerden im unteren Rücken und/oder Beckenbereich?
Keine Beschwerden
0%
[ 0 ]
Leichte Beschwerden
0%
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Mäßige Beschwerden
67%
[ 2 ]
Starke Beschwerden
33%
[ 1 ]
Stimmen insgesamt : 3
Umfrage beendet
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Nessi87 Admin
Anzahl der Beiträge : 69 Anmeldedatum : 31.07.11 Ort : Österreich
Thema: Ursache für RGS-Syndrom gefunden ! Mo 24 Okt - 16:21
Die Utrechter Universität in Holland,mit Dr. M.D.Waldinger hat die Ursache für die Dauererregung an 18 niederlänischen Betroffenen Frauen erforscht und ist zu einem einheitlichen Ergebnis gekommen.
Die Forscher fanden heraus,das das kurze Endstück des Schamnervs,nämlich der so genannte Nervus dorsalis clitordis (Zweig des Nervus Pudendus) eine Neuropathie aufweist.
Unter Neuropathie werden sämtliche Schädigungen und Einengungen von Nerven zusammengefasst.Ob der Nerv jezt unwiederbringlich geschädigt ist oder "nur" gequetscht oder bedrängt,dieser Frage werde ich demnächst mit meinem Neurologe zusammen auf den Grund gehen.
Die Forscher haben eine Hypersensivität der betroffenen Nerven festgestellt.Dieser entspring in den LWS Segmenten im unteren Rücken und verläuft über die Oberschenkelinnenseiten direkt zur weiblichen Klitoris/zum männlichen Penis. Wie es zu dieser Schädigung kommt ist bisher nicht bekannt.Jedoch weiss man das Unfälle und Verletzungen im unteren Wirbelsäulenbereich zu dieser Schädigung führen können.aber auch schwere Geburten oder Fehl und Übrbelastung durch schwere Tätigkeiten.
Durch die Fehlinformationen die dieser Nerv an das Rückenmark weiterleitet,entstehen die unruhigen Beine und die Blasenprobleme,somit sind RLS und Reizblase eine Nebenerscheinung der Nervenschädigung ! Das erklärt auch warum sich alle 3 Krankheitsbilder verbessern oder verschlechtern,und eben immer miteinander! Weiteres zum Thema Neuropthie im gleichnamigen Thema
Admin Bemerkenswert ist das die meisten Frauen mit RGS Probleme im Becken und Wirbelsäulenbereich haben,ich bitteSie die oben angeführte Umfrage diesbezüglich zu benatworten,das hilft uns viel weiter.
Nun ja jezt tauchen natürlich viele Fragen auf.Ich habe bereits einen Fragenkatalog zusammengestellt der die wichtigsten Fragen zu diesen neuen Erkenntnissen beantworet.Dieser Folgt am Freitag hier in selbiger Rubrik.
Jedenfalls steht nun fest,das die Therapie derzeit die gleiche sein sollte wie bei jeder anderen Neuropathie:
trizyklische Antidepressiva Antiepileptika entzündungshemmende Injektionen mit Cortison + Betäubungsmitteln Schmerzmittel/Morphine
sanfte Alternativen zum probieren wären:
Vitamin B-Präperate in Kombination mit Alpha Lipon Säure und Zink Wärmepflaster am unteren Rücken wärmende und schmerzlindernde Salben Physiotherapie Schwimmen Schuheinlagen zur Entlastung der Wirbelsäule Akkupunktur,Akkupressur
Yeloo
Anzahl der Beiträge : 14 Anmeldedatum : 15.09.13
Thema: Re: Ursache für RGS-Syndrom gefunden ! Mi 18 Sep - 8:07
Ich habe die sanften Alternativen probiert und die überempflindlichkeit ist besser geworden
Nikkel Erfahren
Anzahl der Beiträge : 136 Anmeldedatum : 28.08.13
Thema: Keine Neuropathie des Pudendus Di 11 März - 11:40
Hallo, bei mir wurde der Pudendus Nerv mittels SSEP untersucht. Das heißt, es wurde direkt an der Klitoris mit Strom gemessen. Dabei kam nichts heraus. Es gibt an meinem Pudendus Nerv keine Neuropathie. Die Nervenleitgeschwindigkeit ist unauffällig.
Ich habe inzwischen auch eine Ärzteodyssee hinter mir. Zur Zeit bin ich urologisch in Behandlung. Bei mir wurden Humane Papilloma Viren gefunden. In der Blase. Dort wurde auch eine Schleimhautveränderung im Rahmen einer Op entfernt. HPV in der Blase scheinen etwas sehr seltenes zu sein. Darauf wird man nicht spontan untersucht. Bei mir wurde eine Probe aus diesem Gewächs entnommen, das Gewächs entfernt und ein HPV Befall nachgewiesen. Ob das nun mit den Regs-Beschwerden in Zusammenhang stehen könnte, da tun sich die Ärzte schwer. Nur eine Gynäkologin meinte erst kürzlich, dass meine Beschwerden wohl doch daher stammen könnten. Woher genau fragte ich nicht, so baff war ich, dass mir zum ersten Mal jemand sagte, dass die Beschwerden möglicherweise da ihre Ursache haben. Aber es ist eben nur eine Annahme. Keine bestätigte Diagnose.
Angefangen haben die Beschwerden allerdings mit den Symptomen einer klassischen Harnwegsinfektion, die dann nahtlos in die Regs-Beschwerden übergingen. Seitdem ließen sie auch nicht mehr wirklich nach. Da meine Behandlung diesbezüglich noch nicht abgeschlossen ist, bin ich vorerst guter Dinge, dass Regs evtl. nach vollständiger Beseitigung der möglichen Verursacher auch wieder verschwindet. Ich werde euch auf dem Laufenden halten. Es wäre aber auch schön, von euch anderen mal wieder etwas zu lesen, bezüglich eurer Erfahrungen.
Was mich noch interessiert hinsichtlich der Beschwerden. Wer von euch nahm irgendwann einmal Antidepressiva ein, bevor Regs ausbrach, bzw. KEIN Antidepressiva? Oft liest man ja einen möglichen Zusammenhang mit den Symptomen von Regs und der Einnahme von Antidepressiva.
lieselotte Neuling
Anzahl der Beiträge : 29 Anmeldedatum : 07.04.13 Ort : Kaiserslautern
Thema: Re: Ursache für RGS-Syndrom gefunden ! Mo 31 März - 13:08
Nikkel schrieb:
Hallo, bei mir wurde der Pudendus Nerv mittels SSEP untersucht. Das heißt, es wurde direkt an der Klitoris mit Strom gemessen. Dabei kam nichts heraus. Es gibt an meinem Pudendus Nerv keine Neuropathie. Die Nervenleitgeschwindigkeit ist unauffällig.
Ich habe inzwischen auch eine Ärzteodyssee hinter mir. Zur Zeit bin ich urologisch in Behandlung. Bei mir wurden Humane Papilloma Viren gefunden. In der Blase. Dort wurde auch eine Schleimhautveränderung im Rahmen einer Op entfernt. HPV in der Blase scheinen etwas sehr seltenes zu sein. Darauf wird man nicht spontan untersucht. Bei mir wurde eine Probe aus diesem Gewächs entnommen, das Gewächs entfernt und ein HPV Befall nachgewiesen. Ob das nun mit den Regs-Beschwerden in Zusammenhang stehen könnte, da tun sich die Ärzte schwer. Nur eine Gynäkologin meinte erst kürzlich, dass meine Beschwerden wohl doch daher stammen könnten. Woher genau fragte ich nicht, so baff war ich, dass mir zum ersten Mal jemand sagte, dass die Beschwerden möglicherweise da ihre Ursache haben. Aber es ist eben nur eine Annahme. Keine bestätigte Diagnose.
Angefangen haben die Beschwerden allerdings mit den Symptomen einer klassischen Harnwegsinfektion, die dann nahtlos in die Regs-Beschwerden übergingen. Seitdem ließen sie auch nicht mehr wirklich nach. Da meine Behandlung diesbezüglich noch nicht abgeschlossen ist, bin ich vorerst guter Dinge, dass Regs evtl. nach vollständiger Beseitigung der möglichen Verursacher auch wieder verschwindet. Ich werde euch auf dem Laufenden halten. Es wäre aber auch schön, von euch anderen mal wieder etwas zu lesen, bezüglich eurer Erfahrungen.
Was mich noch interessiert hinsichtlich der Beschwerden. Wer von euch nahm irgendwann einmal Antidepressiva ein, bevor Regs ausbrach, bzw. KEIN Antidepressiva? Oft liest man ja einen möglichen Zusammenhang mit den Symptomen von Regs und der Einnahme von Antidepressiva.
Hi, das mit den Antidepressiva war ich und damit es richtig "lustig"wird, ich nehme sie wieder. Diese unterdrücken das Sexbedürfnis und dadurch kann ich zur Zeit mit der Krankheit ganz gut umgehen. Sie quält mich nicht mehr so fürchterlich nur noch eine Woche pro 3 Wochen. Liselotte
Nessi87 Admin
Anzahl der Beiträge : 69 Anmeldedatum : 31.07.11 Ort : Österreich
Thema: Hey Nikkel Mo 1 Sep - 10:44
Nikkel schrieb:
Hallo,
bei mir wurde der Pudendus Nerv mittels SSEP untersucht. Das heißt, es wurde direkt an der Klitoris mit Strom gemessen. Dabei kam nichts heraus. Es gibt an meinem Pudendus Nerv keine Neuropathie. Die Nervenleitgeschwindigkeit ist unauffällig.
Ich habe inzwischen auch eine Ärzteodyssee hinter mir. Zur Zeit bin ich urologisch in Behandlung. Bei mir wurden Humane Papilloma Viren gefunden. In der Blase. Dort wurde auch eine Schleimhautveränderung im Rahmen einer Op entfernt. HPV in der Blase scheinen etwas sehr seltenes zu sein. Darauf wird man nicht spontan untersucht. Bei mir wurde eine Probe aus diesem Gewächs entnommen, das Gewächs entfernt und ein HPV Befall nachgewiesen. Ob das nun mit den Regs-Beschwerden in Zusammenhang stehen könnte, da tun sich die Ärzte schwer. Nur eine Gynäkologin meinte erst kürzlich, dass meine Beschwerden wohl doch daher stammen könnten. Woher genau fragte ich nicht, so baff war ich, dass mir zum ersten Mal jemand sagte, dass die Beschwerden möglicherweise da ihre Ursache haben. Aber es ist eben nur eine Annahme. Keine bestätigte Diagnose.
Angefangen haben die Beschwerden allerdings mit den Symptomen einer klassischen Harnwegsinfektion, die dann nahtlos in die Regs-Beschwerden übergingen. Seitdem ließen sie auch nicht mehr wirklich nach. Da meine Behandlung diesbezüglich noch nicht abgeschlossen ist, bin ich vorerst guter Dinge, dass Regs evtl. nach vollständiger Beseitigung der möglichen Verursacher auch wieder verschwindet. Ich werde euch auf dem Laufenden halten. Es wäre aber auch schön, von euch anderen mal wieder etwas zu lesen, bezüglich eurer Erfahrungen.
Was mich noch interessiert hinsichtlich der Beschwerden. Wer von euch nahm irgendwann einmal Antidepressiva ein, bevor Regs ausbrach, bzw. KEIN Antidepressiva? Oft liest man ja einen möglichen Zusammenhang mit den Symptomen von Regs und der Einnahme von Antidepressiva.
Hallo Nikkel....ich hoffe es geht dir einigermassen gut?!
Man geht davon aus,dass es sich um eine SMALL FIBRE Neuropathie handet.Dabei sind kleinste sensorische Nervenbahnen geschädigt.Diese Neuropathie kann eine Nervenleitgeschwindigkeitsmessung nicht nachweisen.Laut dem Artikel von Prof.Dr. Waldinger sind die A und C Nervefasern davon betroffen.
Leidest du auch an Restless Legs?
Ich hatte zuerst Restless Legs und 4 Jahre später kam das Erregungsgefühl und die Blasenprobleme plötzlich dazu.Seitdem habe ich die Beschwerden.
Laut neuester Erkenntnisse ist es so wie eine überschiessende Nervenkommunikation...wo dass Problem nun genau liegt weiss niemad.Und da die Gehirnforschung sehr komlex ist,denke ich dass wir villeicht mehr nach einer Lösung streben sollten,als die Ursache zu finden...was meinst Du dazu?!